Wer bauen will, braucht Strom – am besten sofort. Doch bevor auf der Baustelle die ersten Maschinen laufen, muss ein entscheidender Schritt erfolgen: Baustrom beantragen. Klingt einfach, sorgt aber regelmäßig für Verzögerungen, Mehrkosten und unnötigen Stress. Damit Ihnen das nicht passiert, zeigen wir hier, wie Sie den Ablauf effizient gestalten – und welche häufigen Fehler Sie vermeiden sollten.
Was ist Baustrom – und warum muss er separat beantragt werden?
Baustrom ist eine temporäre Stromversorgung, die ausschließlich für die Bauphase genutzt wird. Da auf einem unbebauten Grundstück in der Regel noch kein regulärer Hausanschluss vorhanden ist, wird ein mobiler Stromanschluss benötigt – meist über einen Baustromverteiler mit Netzanschluss durch den lokalen Energieversorger.
So läuft der Antrag für Baustrom ab:
Frühzeitig planen
Beantragen Sie den Baustrom mindestens 4–6 Wochen vor Baubeginn. Netzbetreiber und Installateure benötigen Vorlaufzeit – insbesondere in der Hochsaison.
Anfrage beim Netzbetreiber stellen
Der zuständige Netzbetreiber (z. B. Westnetz, RheinEnergie, etc.) muss über den Anschluss informiert werden. Dort wird geprüft, ob in der Nähe ein Anschluss möglich ist.
Elektrofachbetrieb beauftragen
Nur ein eingetragener Elektroinstallateur darf den Antrag offiziell stellen und die Anlage anschließen. Hier kommen wir ins Spiel.
Stromzähler & Anschluss setzen lassen
Sobald der Antrag bewilligt wurde, erfolgt die Einrichtung des Baustromkastens – inkl. Zähler, Absicherung und Verplombung.
Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten:
Zu spät beantragt:
Einer der häufigsten Gründe für Bauverzögerungen. Ohne Strom verzögert sich der gesamte Ablauf.
Unklare Leistungsanforderung:
Wer zu niedrig plant, riskiert Überlastungen. Wer zu hoch plant, zahlt unnötige Grundgebühren.
Keine Rücksprache mit dem Versorger:
Jede Region hat eigene Abläufe – frühzeitige Klärung spart viel Zeit.
Eigenmächtige Installation:
Unzulässige Baustromlösungen führen im schlimmsten Fall zu Stromausfall, Bußgeldern oder sogar Unfällen.
Fazit:
Baustrom ist mehr als ein technischer Anschluss. Er ist die Voraussetzung dafür, dass auf Ihrer Baustelle überhaupt etwas passiert. Wer frühzeitig plant, mit Fachleuten zusammenarbeitet und typische Fehler vermeidet, spart Zeit, Geld und Nerven.
Sie wollen den Baustrom stressfrei beantragen?
Dann sind wir Ihr Partner: Von der Beratung über die Netzbeantragung bis zur Installation – wir liefern die komplette Lösung aus einer Hand.
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