
Wenn du dein Bauprojekt startest, wirst du schnell merken: Strom ist essenziell. Doch während im fertigen Gebäude ein gewöhnlicher Haushaltszähler ausreicht, brauchst du auf der Baustelle einen speziellen Baustromzähler. Aber worin liegt eigentlich der Unterschied – und was musst du bei Auswahl, Anmeldung und Abrechnung beachten?
In diesem Beitrag erklären wir dir kompakt und verständlich:
Was ein Baustromzähler ist
Wie er sich vom regulären Stromzähler unterscheidet
Welche Rolle der Netzbetreiber spielt
Wie die Abrechnung funktioniert
Warum der richtige Anbieter entscheidend ist
Ein Baustromzähler ist ein mobiler Stromzähler, der speziell für den zeitlich befristeten Betrieb auf Baustellen konzipiert ist. Er wird in einem dafür vorgesehenen Baustromverteiler (auch Zählerschrank genannt) verbaut und vom zuständigen Netzbetreiber montiert, nachdem dein Elektriker die Anlage vorbereitet hat.
Typisch für den Baustromzähler:
Geeignet für temporäre Anschlüsse
Wird meist in einem wetterfesten Gehäuse mit CEE-Steckdosen montiert
Muss regelmäßig nach VDE-Vorgaben geprüft werden
Zählt genau den Stromverbrauch deines Bauprojekts
Ein regulärer Stromzähler ist der Standardzähler, der in Wohnhäusern, Wohnungen oder Gewerbeobjekten dauerhaft installiert wird. Er befindet sich im Zählerschrank deines Hauses – und wird meist dann aktiv, wenn dein Gebäude fertiggestellt ist und du dauerhaft Strom beziehst.
Merkmale des regulären Zählers:
Fest verbaut im Gebäude
Dient der langfristigen Verbrauchserfassung
Meist digital (moderne Messeinrichtungen oder Smart Meter)
Wird vom Netzbetreiber gewartet, bleibt dauerhaft installiert
Einsatzort
– Baustromzähler: Baustelle (temporär)
– Regulärer Stromzähler: Gebäude (dauerhaft)
Einbauort
– Baustromzähler: Im mobilen Baustromverteiler
– Regulärer Stromzähler: Im Zählerschrank des Gebäudes
Anschlussart
– Baustromzähler: Temporärer Netzanschluss
– Regulärer Stromzähler: Fester Hausanschluss
Zweck
– Baustromzähler: Versorgung von Geräten & Werkzeugen
– Regulärer Stromzähler: Versorgung des gesamten Haushalts
Abrechnung
– Baustromzähler: Baustromtarif, gesonderte Rechnung
– Regulärer Stromzähler: Standardstromtarif, meist monatlich
Sobald dein Baustromzähler gesetzt wurde, beginnt die verbrauchsabhängige Abrechnung. Je nach Anbieter erfolgt diese:
direkt durch den Netzbetreiber oder über einen Stromanbieter
monatlich oder pauschal nach Verbrauch
oft mit Grundpreis plus Verbrauchspreis (kWh)
Tipp: Bei Dienstleistern wie Baustromheld bekommst du alles aus einer Hand zum Festpreis – inklusive Baustromzähler, Verteiler, Anschluss und Abmeldung.
Viele Bauherren fragen sich, ob man nicht einfach den späteren Hausanschluss für die Baustelle nutzen kann. Die klare Antwort: Nein – zumindest nicht in der Bauphase.
Denn:
Der Hausanschluss wird meist erst nach Rohbau gesetzt
Der reguläre Zähler darf nicht für Baustellenbetrieb verwendet werden
Du riskierst Sicherheitsmängel, Bußgelder oder Versicherungsausfall
Deshalb ist der Baustromzähler in Kombination mit einem geprüften Verteiler die einzige zulässige Lösung während der Bauphase.
Der Baustromzähler ist eine spezialisierte Lösung für den Baustellenbetrieb, der gesetzlich vorgeschrieben und sicherheitsrelevant ist. Erst wenn dein Gebäude fertig ist, übernimmt der reguläre Stromzähler dauerhaft die Versorgung. Die Unterscheidung ist wichtig – sowohl technisch als auch rechtlich.
Mit dem richtigen Partner wie Baustromheld profitierst du von einem durchgängigen Service: vom Antrag über die Installation bis zur späteren Demontage.
Haubruck GmbH
Galmesweg 20
47445 Moers
Geschäftsführer
Manuel & Achim Dobersalske
Registergericht
Amtsgericht Kleve HRB 5362
USt-IdNr.:
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