
Ohne Strom kein Baufortschritt: Die Stromversorgung auf der Baustelle ist essenziell für nahezu alle Arbeiten – vom Bagger bis zur Kaffeemaschine. Doch was viele unterschätzen: Eine zuverlässige und sichere Baustellen-Stromversorgung ist kein Selbstläufer. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Optionen es gibt, wie du die Absicherung regelkonform planst und worauf du in puncto Sicherheit besonders achten musst.
Welche Optionen gibt es für die Stromversorgung auf der Baustelle?
Je nach Lage und Bauphase stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
1. Netzgebundener Baustromanschluss
Die klassische Lösung: Ein temporärer Netzanschluss durch den zuständigen Energieversorger. Hierbei wird ein Baustromverteiler über einen eigens eingerichteten Anschluss ans Stromnetz angebunden. Diese Variante ist ideal für mittlere bis große Bauvorhaben mit konstantem Strombedarf.
2. Mobile Stromaggregate (Notstrom / Inselbetrieb)
Vor allem auf abgelegenen Baustellen oder zu Beginn der Bauphase kommt oft ein mobiler Stromerzeuger zum Einsatz. Diese Aggregate liefern unabhängig vom Netz Energie – ideal bei fehlendem Netzanschluss oder kurzfristigem Strombedarf.
3. Hybridlösungen (Netz plus Aggregat)
In sensiblen Phasen kann eine Kombination aus Netzanschluss und Notstromaggregat Sinn machen – etwa, um bei Stromausfällen weiterarbeiten zu können oder Lastspitzen abzufedern.
Absicherung: So wird deine Baustellen-Stromversorgung normgerecht
Eine sichere Baustellen-Stromversorgung erfordert mehr als nur einen Anschluss:
Baustromverteiler: Muss VDE-konform installiert und regelmäßig geprüft werden.
Schutzschalter & Sicherungen: Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) und Leitungsschutzschalter (LS) sind Pflicht.
Anschluss durch Elektriker: Nur zertifizierte Elektrofachkräfte dürfen die Anlage installieren und ans Netz anschließen.
VDE-Prüfungen: Die Anlage muss regelmäßig (mind. monatlich) geprüft und protokolliert werden.
Wichtig: Für jede Stromversorgung auf der Baustelle ist ein individueller Leistungsbedarf zu ermitteln – je nach eingesetzten Geräten und Gewerken.
Sicherheit auf der Baustelle: Strom kann gefährlich sein
Der unsachgemäße Umgang mit Stromanlagen zählt zu den häufigsten Unfallursachen auf Baustellen. Achte deshalb unbedingt auf folgende Punkte:
Wasserfeste Schutzgehäuse & Kabel mit Gummimantel
Keine Eigenbauten oder Verlängerungen durch Laien
Kabel niemals unter Erdreich oder Baugerät verlegen
Nur geprüfte Verteilerkästen einsetzen
Kabel und Steckverbindungen regelmäßig auf Beschädigungen prüfen
Schon kleine Versäumnisse können zu Stromschlägen, Kurzschlüssen oder sogar Bränden führen.
Fazit: Stromversorgung auf der Baustelle professionell planen
Eine durchdachte und sichere Stromversorgung ist die Basis jedes Bauprojekts. Ob Netzanschluss oder mobiler Generator – wichtig ist, dass die Anlage zur Baustelle passt, professionell geplant und regelmäßig geprüft wird. Mit dem richtigen Partner an deiner Seite bleibt deine Baustellen-Stromversorgung zuverlässig, sicher und effizient.
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