Wer ein Bauprojekt startet – ob Eigenheim, Mehrfamilienhaus oder Gewerbebau – braucht frühzeitig eines: Strom. Da der reguläre Hausanschluss oft erst am Ende der Bauphase zur Verfügung steht, ist eine temporäre Baustromversorgung unverzichtbar. Doch wie funktioniert das eigentlich genau? Und worauf solltest du bei der Anbieterwahl achten?
In diesem Beitrag erfährst du, wie der Ablauf beim Baustrom mieten aussieht, welche Anbieter es gibt, was ein guter Service ausmacht – und worauf du achten solltest, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Schon bevor die ersten Mauern stehen, brauchst du Strom auf der Baustelle. Ob für Kräne, Baucontainer, Heizungen, Bohrmaschinen oder Licht: Baustrom ist der erste Schritt für jedes funktionierende Bauvorhaben.
Da zu diesem Zeitpunkt meist noch kein regulärer Hausanschluss vorhanden ist, wird die Stromversorgung über einen mobilen Baustromverteiler realisiert, der direkt an das Netz des örtlichen Energieversorgers angeschlossen wird.
Idealerweise beginnst du etwa sechs bis acht Wochen vor Baubeginn mit der Planung. Denn bevor Strom fließt, müssen Anträge gestellt, Standorte abgestimmt und Genehmigungen eingeholt werden.
So sieht der typische Ablauf aus:
Du ermittelst deinen Strombedarf – das hängt davon ab, welche Geräte genutzt werden sollen (z. B. 32A oder 63A).
Ein Anbieter oder Elektriker stellt den Antrag beim zuständigen Netzbetreiber.
Parallel wird der passende Baustromverteiler vorbereitet und die Installation geplant.
Nach Freigabe des Netzbetreibers erfolgt die Montage und der Anschluss des Baustromverteilers.
Während der Bauphase wird die Anlage monatlich geprüft – Pflicht nach DIN VDE 0105.
Nach Abschluss des Projekts wird die Anlage zurückgebaut und der Anschluss abgemeldet.
Auf den ersten Blick bieten viele Elektriker oder Vermietfirmen Baustrom an. Doch nicht jeder Anbieter liefert Full-Service.
Achte bei der Auswahl auf folgende Punkte:
Ist die Antragstellung beim Netzbetreiber inklusive?
Gibt es eine Festpreisgarantie oder lauern versteckte Kosten?
Werden die monatlichen Prüfungen nach DIN VDE automatisch durchgeführt und dokumentiert?
Ist der Anbieter regional aufgestellt und kennt die lokalen Netzbetreiber?
Gibt es genügend Geräte auf Lager – auch bei kurzfristigen Anfragen?
Ein guter Anbieter kümmert sich um alles: Von der Bedarfsermittlung über die Kommunikation mit dem Netzbetreiber bis hin zu Aufbau, Prüfung und Rückbau. So sparst du Zeit, Nerven und vermeidest Verzögerungen beim Baubeginn.
Viele Bauherren unterschätzen die Vorlaufzeit und kümmern sich zu spät um den Baustrom. Die Folge: Baustopp, Mehrkosten und genervte Handwerker.
Vermeide diese Fehler:
Zu spät beauftragt: Beginne frühzeitig mit der Anfrage (6–8 Wochen vorher)
Kein Full-Service: Selber-Anträge stellen kann kompliziert sein
Anbieter ohne VDE-Prüfung: Das kann zu Versicherungsproblemen führen
Keine Dokumentation: Bei fehlenden Prüfprotokollen drohen Bußgelder
Baustrom ist keine Nebensache, sondern die Grundlage für dein gesamtes Bauvorhaben. Wenn du einen Anbieter wählst, der sich um alles kümmert – von der Antragstellung bis zur Prüfung – sparst du nicht nur Zeit, sondern auch unnötigen Stress.
Achte auf transparente Preise, regelmäßige Prüfungen und eine gute regionale Vernetzung mit den örtlichen Netzbetreibern. Dann läuft’s auf deiner Baustelle von Anfang an unter Strom.
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