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18. Februar 2025

Baustrom für private Bauvorhaben: Was Eigenheimbesitzer wissen müssen

Der Hausbau beginnt nicht mit dem ersten Stein, sondern mit der richtigen Stromversorgung. Ohne Baustrom läuft auf der Baustelle nichts – vom ersten Bagger bis zum letzten Innenausbau. Doch viele Bauherren unterschätzen, wie wichtig eine frühzeitige Planung ist. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Baustrom für Ihr Bauvorhaben richtig beantragen, welche Kosten auf Sie zukommen und worauf Sie bei der Installation achten sollten.

Warum ist Baustrom beim Hausbau unverzichtbar?

Während der Bauphase gibt es meist noch keinen regulären Stromanschluss. Doch Baustellen benötigen Strom für:

-Baumaschinen und Werkzeuge wie Betonmischer, Kreissägen und Bohrmaschinen
-Beleuchtung der Baustelle, insbesondere in den dunkleren Monaten
-Heizung und Trocknung zur Beschleunigung von Estrich- und Putzarbeiten
-Sicherheitsmaßnahmen wie Alarmanlagen und Videoüberwachung
-Ohne Baustrom kann sich der gesamte Bauverlauf verzögern, was unnötige Kosten verursacht.

Baustrom beantragen – Schritt für Schritt

Damit Ihre Baustelle vom ersten Tag an mit Strom versorgt ist, sollten Sie den Antrag frühzeitig stellen.

1. Verfügbarkeit prüfen
Zunächst muss geprüft werden, ob in der Nähe der Baustelle ein Stromanschluss für Baustrom verfügbar ist. Dies kann der örtliche Netzbetreiber oder ein Baustromdienstleister übernehmen.

2. Baustromverteiler mieten oder kaufen
Ein Baustromverteiler ist zwingend erforderlich, um den Strom sicher zu nutzen. Die meisten Bauherren mieten Baustromverteiler, da sich der Kauf für ein einzelnes Bauprojekt selten lohnt.

3. Antrag bei Netzbetreiber stellen
Der Antrag für den Baustromanschluss muss beim lokalen Netzbetreiber eingereicht werden. Hierfür benötigen Sie:

-Einen Lageplan der Baustelle
-Angaben zum Energiebedarf
-Einen zugelassenen Elektrofachbetrieb, der den Anschluss fachgerecht installiert

4. Anschluss durch Fachbetrieb
Sobald der Netzbetreiber den Antrag genehmigt hat, kümmert sich ein Elektrofachbetrieb um die Installation des Baustromkastens. Baustrom darf nur von zertifizierten Fachkräften installiert werden.

5. Baustromkosten im Blick behalten
Die Kosten für Baustrom setzen sich zusammen aus:

Einer einmaligen Anschlussgebühr, die je nach Netzbetreiber zwischen 500 und 1.500 Euro liegen kann
Der Miete für den Baustromverteiler, die durchschnittlich 50 bis 100 Euro pro Monat beträgt
Den Stromverbrauchskosten, die vom Baufortschritt abhängen
Um Kosten zu senken, sollten Geräte mit hohem Stromverbrauch nicht unnötig lange laufen.

Häufige Fragen zu Baustrom beim Hausbau

Wie lange brauche ich Baustrom?
Baustrom wird in der Regel für drei bis zwölf Monate benötigt, abhängig von der Bauzeit. Sobald der reguläre Hausanschluss steht, kann der Baustrom abgeschaltet werden.

Wer übernimmt die Anmeldung für Baustrom?
Oft kümmert sich der Bauunternehmer oder Elektroinstallateur darum. Alternativ kann der Bauherr die Anmeldung auch selbst organisieren.

Kann ich Baustrom selbst anschließen?
Nein, Baustrom muss von einem zertifizierten Fachbetrieb installiert werden, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.

Fazit: Frühzeitige Planung erspart Ärger
Ein zuverlässiger Baustromanschluss ist für jedes Bauprojekt essenziell. Wer frühzeitig den Antrag stellt, die richtigen Komponenten wählt und die Kosten im Blick behält, kann Verzögerungen vermeiden und den Bau reibungslos vorantreiben.

Sie brauchen Baustrom für Ihr Bauprojekt? Baustromheld unterstützt Sie mit individuellen Lösungen für Baustromanschlüsse, Verteiler und Notstromversorgung. Kontaktieren Sie uns für ein maßgeschneidertes Angebot.

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