Du willst mit deinem Bauprojekt loslegen – doch der Stromanschluss lässt auf sich warten? Dann bist du nicht allein. Viele Bauherren unterschätzen den Aufwand und vor allem den zeitlichen Vorlauf, den eine Baustrombeantragung bei Netzbetreibern benötigt. In diesem Beitrag erfährst du, wie lange das Verfahren realistisch dauert, warum es Unterschiede gibt und wie du die Bearbeitung beschleunigen kannst.
Die Beantragung von Baustrom ist ein mehrstufiger Prozess. Und der beginnt nicht erst mit dem Einreichen des Antrags, sondern schon mit der Beauftragung einer Elektrofachkraft. Denn nur diese darf den Baustrom beantragen – du selbst als Bauherr bist dazu nicht berechtigt.
Sobald alle Unterlagen vollständig sind, kann der Netzbetreiber die Bearbeitung starten. Und das dauert: Im Schnitt musst du mit einer Bearbeitungszeit von 4 bis 6 Wochen rechnen – teilweise sogar länger, abhängig von Region, Auslastung und Jahreszeit.
Die Dauer der Bearbeitung hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Auslastung des Netzbetreibers: In der Bausaison (Frühjahr bis Herbst) sind viele Netzbetreiber überlastet.
Vollständigkeit der Unterlagen: Fehlen Lageplan, Leistungsvorgaben oder die Kontaktdaten der Elektrofachkraft, verzögert sich der Prozess.
Regionale Unterschiede: In Ballungszentren geht es oft schneller, auf dem Land oder in Randgebieten eher langsamer.
Technische Gegebenheiten: Muss erst ein Hausanschluss gelegt oder ein Trafo verstärkt werden, kann sich die Frist deutlich verlängern.
Woche 1–2: Beauftragung eines Fachbetriebs und Zusammenstellen aller Unterlagen
Woche 2–3: Einreichung beim Netzbetreiber
Woche 3–6: Prüfung, ggf. Rückfragen, Freigabe durch den Netzbetreiber
Woche 6–8: Aufbau und Inbetriebnahme des Baustromanschlusses
Du kannst einiges tun, um den Prozess abzukürzen:
Beauftrage frühzeitig einen Fachbetrieb – idealerweise mindestens 6–8 Wochen vor Baubeginn
Reiche alle Unterlagen vollständig ein
Vermeide Rückfragen durch eine klare Kommunikation mit dem Netzbetreiber
Lass den Verteiler durch einen Anbieter aufstellen, der Erfahrung mit lokalen Netzbetreibern hat – wie Baustromheld
Je nach Stadt oder Landkreis ist ein anderer Netzbetreiber zuständig. Recherchiere frühzeitig, wer in deinem Gebiet zuständig ist (z. B. Westnetz, E.DIS, Netze BW) und welche Fristen dort üblich sind. Gute Anbieter kennen diese internen Abläufe bereits und kümmern sich um die Kommunikation für dich.
Auch wenn es lästig klingt – die Baustrombeantragung braucht Zeit. Und die sollte im Bauablauf unbedingt eingeplant sein. Wer zu spät handelt, riskiert einen Baustopp. Plane also frühzeitig und arbeite mit einem erfahrenen Anbieter zusammen, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden.
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