Baustrom ist die temporäre Stromversorgung auf Baustellen – und ohne ihn läuft gar nichts. Egal ob Neubau, Sanierung oder gewerbliches Bauprojekt: Maschinen, Werkzeuge, Kräne und Baucontainer benötigen Strom, lange bevor das eigentliche Haus ans Netz geht. Doch was genau ist Baustrom eigentlich – und ab wann brauchst du ihn?
In diesem Beitrag erfährst du:
✅ Was Baustrom ist und warum du ihn brauchst
✅ Ab wann Baustrom auf der Baustelle erforderlich ist
✅ Wie die Baustromversorgung funktioniert
✅ Wer Baustrom beantragen darf
✅ Was du bei Sicherheit & Vorschriften beachten musst
Baustrom ist eine temporäre Stromversorgung, die speziell für die Nutzung auf Baustellen eingerichtet wird. Sie kommt zum Einsatz, wenn das Baugrundstück noch keinen Hausanschluss hat – aber bereits Strom für Bauarbeiten benötigt wird.
Typische Verbraucher:
Betonmischer und Baugeräte
Elektrowerkzeuge (Bohrhammer, Sägen etc.)
Baukräne
Baucontainer mit Licht, Heizung oder Büroausstattung
Die Baustromanlage besteht in der Regel aus einem Baustromverteiler, der vom Netzbetreiber oder einem zugelassenen Fachbetrieb angeschlossen wird.
In der Regel vor Beginn der Rohbauarbeiten. Spätestens wenn Kräne oder schwere Maschinen auf die Baustelle kommen, brauchst du Baustrom – also deutlich vor dem regulären Hausanschluss.
Typische Zeitpunkte:
Bei Neubauten: Direkt nach Erdarbeiten oder Fundamentvorbereitung
Bei Sanierungen: Sobald elektrisches Werkzeug eingesetzt wird
Bei Abrissarbeiten: Für Maschinen oder Beleuchtung
Bei Gewerbebauten: Für Containeranlagen, Büros oder Heizung
Tipp: Am besten planst du die Baustromversorgung 6–8 Wochen vor Baustart ein – insbesondere, wenn Anträge beim Netzbetreiber gestellt werden müssen.
Die temporäre Stromversorgung besteht aus mehreren Komponenten:
Anschluss an das Stromnetz (über Trafostation oder Netzanschlusssäule)
Zuleitung mit ausreichendem Querschnitt und Länge
Baustromverteiler mit Steckdosen, FI-Schutzschaltern und Zählern
Regelmäßige Prüfung nach DIN VDE 0100 & 0105
Wichtig: Baustrom darf nur von Fachbetrieben eingerichtet und geprüft werden – sonst drohen Versicherungsausfälle oder Bußgelder.
Grundsätzlich ist der Bauherr oder Generalunternehmer für die Beantragung zuständig. In der Praxis übernimmt das häufig der Elektroinstallateur oder ein spezialisierter Dienstleister wie Baustromheld.
✔️ Bei uns brauchst du nur eine Vollmacht, den Rest erledigen wir:
Antragstellung beim Netzbetreiber
Auswahl der passenden Technik
Koordination von Lieferung und Aufbau
Regelmäßige Sicherheitsprüfungen
Rückbau & Abmeldung nach Bauende
Baustromanlagen unterliegen strengen Vorschriften:
Vorschrift/Norm | Bedeutung |
---|---|
DIN VDE 0100-600 | Erstprüfung elektrischer Anlagen |
DIN VDE 0105-100 | Wiederholungsprüfung |
DGUV Vorschrift 3 | Unfallverhütungsvorschrift |
TAB des Netzbetreibers | Technische Anschlussbedingungen vor Ort |
Wichtig: Die Prüfung muss monatlich durch eine Elektrofachkraft erfolgen – mit dokumentiertem Prüfprotokoll.
Baustrom ist unverzichtbar für jedes Bauvorhaben – egal ob Neubau, Sanierung oder Gewerbeprojekt. Er versorgt deine Baustelle sicher und zuverlässig mit Energie, lange bevor der reguläre Hausanschluss steht. Mit einem Full-Service-Anbieter wie Baustromheld sparst du Zeit, Aufwand und bürokratischen Stress – und kannst dich voll auf dein Projekt konzentrieren.
Haubruck GmbH
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47445 Moers
Geschäftsführer
Manuel & Achim Dobersalske
Registergericht
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