Ein Baustromkasten ist unverzichtbar, wenn es um die sichere und zuverlässige Stromversorgung auf Baustellen geht. Ob für den Neubau, Renovierungsprojekte oder den Betrieb von Maschinen und Geräten – der Baustromkasten bildet das Herzstück der Energieversorgung. Doch woher bekommt man ihn, und wer darf ihn anschließen? In diesem Beitrag klären wir alle wichtigen Fragen.
Was ist ein Baustromkasten?
Ein Baustromkasten, auch Baustromverteiler genannt, ist eine mobile Einheit, die Strom aus dem Netz in verschiedene Anschlüsse für Baustellen aufteilt. Er enthält Schutzvorrichtungen wie Sicherungen und Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schutz), um eine sichere Nutzung zu gewährleisten.
Woher bekommt man einen Baustromkasten?
Die Beschaffung eines Baustromkastens kann auf verschiedene Weise erfolgen:
1. Miete beim Fachbetrieb
Baustromkästen werden häufig bei spezialisierten Verleihfirmen gemietet. Diese Anbieter kümmern sich um die Bereitstellung, Installation und gegebenenfalls auch Wartung des Kastens. Mieten ist vor allem für zeitlich begrenzte Projekte sinnvoll.
2. Elektrofachbetriebe
Viele Elektrofachbetriebe bieten Baustromkästen an. Neben dem Verleih stehen sie auch für die fachgerechte Installation zur Verfügung.
3. Baustromdienstleister
Spezialanbieter für Baustromversorgung bieten oft Komplettlösungen an, die neben dem Baustromkasten auch den Anschluss an das öffentliche Stromnetz beinhalten.
4. Eigenanschaffung
Wer häufig Baustellen betreibt, kann einen Baustromkasten kaufen. Dies lohnt sich jedoch meist nur für größere Unternehmen oder langfristige Projekte.
Wer darf einen Baustromkasten anschließen?
Der Anschluss eines Baustromkastens darf ausschließlich durch eine eingetragene Elektrofachkraft erfolgen. Der Grund hierfür liegt in den strengen Sicherheitsvorschriften, die beim Umgang mit Starkstrom eingehalten werden müssen. Ein unsachgemäßer Anschluss kann schwere Unfälle, Brände oder Stromausfälle verursachen.
Die Aufgaben der Elektrofachkraft umfassen:
Die Verbindung des Baustromkastens mit dem örtlichen Netzbetreiber.
Die Überprüfung der Sicherheitsvorrichtungen.
Die regelmäßige Wartung und Kontrolle während des Betriebs.
Hinweis: Vor der Installation muss in der Regel eine Anmeldung beim Netzbetreiber erfolgen. Dieser gibt die Genehmigung zur Inbetriebnahme und kann auch eigene Anforderungen an die Installation stellen.
Was kostet ein Baustromkasten?
Die Kosten variieren je nach Anbieter, Region und Projektumfang. Durchschnittlich belaufen sich die Mietkosten für einen Baustromkasten auf 50 bis 100 Euro pro Woche. Hinzu kommen Gebühren für den Anschluss durch die Elektrofachkraft sowie mögliche Verbrauchskosten.
Warum ist ein Baustromkasten unverzichtbar?
Auf Baustellen ist eine sichere und flexible Stromversorgung essenziell. Ein Baustromkasten schützt nicht nur Geräte und Maschinen vor Spannungsspitzen, sondern minimiert auch Risiken für die Arbeiter. Zudem ist der Einsatz eines Baustromkastens in vielen Fällen gesetzlich vorgeschrieben.
Fazit: Baustromkästen sicher und effizient nutzen
Ein Baustromkasten ist das Herzstück jeder Baustelle, wenn es um Stromversorgung geht. Die Beschaffung erfolgt meist durch Miete oder Fachbetriebe, während der Anschluss nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden darf. Durch die Einhaltung aller Vorschriften sorgen Sie für einen reibungslosen und sicheren Betrieb auf Ihrer Baustelle.
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